Besuch in der Wilhelma

„Ich möchte unbedingt alle Tiere sehen“, sagt eines der Mädchen, das zusammen mit Geschwistern und Eltern an unserem Wilhelma-Ausflug teilnimmt. Samstagmorgens um 10 Uhr ist Treffpunkt am Wernauer Bahnhof. Es dauert eine kleine Weile, bis alle mit Gruppentickets für die S-Bahn versorgt sind. Die 55 Teilnehmer, syrische und afghanische Familien und Einzelpersonen, gambische und eritreische Geflüchtete sowie ein paar Männer und Frauen vom Freundeskreis, verteilen sich auf 2 Bahnwaggons. Die Kinder sind aufgeregt und freuen sich auf den bevorstehenden Ausflug. Vom Cannstatter Bahnhof aus gehen wir zu Fuß zur Wilhelma. Dort angekommen, wird erstmal ein Gruppenfoto gemacht.

2017-10-21-Foto WAZ Wilhelma

Alle strömen nun los, getrennt und gruppenweise werden die einzelnen Stationen besucht. Vorbei geht es an Halbaffen, Gorillas, Elefanten und Giraffen. Glücklicherweise ist das Wetter klasse, die Sonne scheint und es ist ziemlich warm, sodass die mitgebrachten Speisen gemeinsam draußen gegessen werden können. Nun fehlen noch die Bonobos, die Eisbären und auch die exotischen Vögel. „Oh, wie schön, guck mal, so schöne Farben …“, rufen die Kinder begeistert. „Warum haben die Tiere Spielsachen im Käfig?“ fragt ein Junge verwundert. Wir gehen nun noch zum Amazonienhaus und bewundern den Tukan und die südamerikanischen Pflanzen. Danach geht’s in das Schmetterlingshaus, dann können sich die Kinder noch ein bisschen auf dem Spielplatz austoben, bevor sich alle aufmachen in Richtung Bahnhof.

Sicherlich haben wir nicht alle Tiere sehen können, es war aber auf alle Fälle ein toller Tag für alle, die dabei waren.